"Alles unter einen Hut bringen!"

Benjamin B.

24 Jahre alt, Vater von einem Schulkind, macht eine 3-jährige Ausbildung zum Buchhändler
Schweitzer Fachinformationen, Frankfurt am Main

  • Warum eine Ausbildung in Teilzeit?

    Als Vater eines Schulkindes teile ich mir die Verantwortung zu gleichen Teilen mit der Mutter. Es war mir wichtig, eine Ausbildung zu machen und gleichzeitig für meinen Sohn da zu sein.

  • Was sagt das Unternehmen zur Teilzeitausbildung?

    Ich habe mich zuerst Vollzeit auf den Ausbildungsplatz als Buchhändler beworben. Nach der festen Zusage habe ich aber dann den Mut gefasst und nach der Möglichkeit einer Teilzeitausbildung gefragt. Meine Ausbilderin bei Schweitzer Fachinformationen, Marianne Hug, hatte davon noch nie gehört. Sie hatte aber großes Verständnis für meine familiären Verpflichtungen. Zu meiner Überraschung ging es dann ganz unproblematisch, die Ausbildung in Teilzeit zu beginnen.

  • Wer hat bei der Suche nach einem Teilzeitausbildungsplatz beraten und unterstützt?

    Ich habe mir gedacht, wenn es Teilzeitarbeit gibt, gibt es vielleicht auch Teilzeitausbildung. Durch meine eigenständige Recherche im Internet habe ich dann Informationen dazu gefunden. Es ist erstaunlich, wie wenig Menschen von dieser Möglichkeit wissen. Auch bei der Berufsberatung fehlte die Information trotz Schilderung meiner persönlichen Lage. Alles Weitere hat dann aber nach meiner Initiative das Unternehmen zusammen mit der Kammer und mir konkret festgelegt.

  • Wie genau ist die Teilzeitausbildung bei Ihnen gestaltet?

    Ich arbeite statt 40 Wochenstunden 30, ansonsten unterscheidet sich mein Arbeitsalltag nicht von dem der anderen Auszubildenden. Da wir vor allem im Büro sind, kann ich so die Arbeitszeiten in Gleitzeit gut mit den Schul- und Hortzeiten meines Sohns koordinieren. Der Berufsschulunterricht findet zweimal in der Ausbildung als 9-wöchiger Blockunterricht statt. Das erste Mal habe ich das schon ganz gut organisiert bekommen, da der Unterricht vor Ort stattfindet.

  • Das Beste an einer Ausbildung in Teilzeit ist…

    …dass ich alles unter einen Hut bringen kann. Ich kann eine Ausbildung machen und mich gut um meinen Sohn kümmern. Außerdem wollte ich auch noch nicht mein sonstiges Leben komplett aufgeben, wie z.B. meine große Leidenschaft, das Fußballspielen. Für mich war die Teilzeitausbildung die absolut richtige Entscheidung

  • Und wie geht es danach weiter?

    Für mich ist eine Teilzeitausbildung ein großes Glück und ich freue mich über diese Möglichkeit durch mein Unternehmen. Wie es nach dem erfolgreichen Abschluss meiner Ausbildung weitergeht, lasse ich in Ruhe auf mich zukommen.

  • Wem würden Sie eine Ausbildung in Teilzeit empfehlen?

    Allen Menschen, denen eine 40-Stunden Woche zu viel erscheint.

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